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Kennst du Brahms? Brahms ist der achtjährige Sohn von Mr. und Mrs. Heelshire und er fordert ganz besonders liebevolle Aufmerksamkeit und Zuwendung. Die soll er künftig von der jungen Amerikanerin Greta erhalten, die als seine neue Nanny einen strikten Regelkatalog erhält. Aber auch der kann sie nicht ansatzweise auf das vorbereiten, was sie bei Arbeitsantritt im pittoresken Herrenhaus wirklich erwartet: Brahms ist eine Porzellanpuppe! Was Greta zunächst für einen grausamen Scherz hält, lässt nach Verletzung einiger Regeln jedoch nur einen Schluss zu: Die Puppe führt ein furchteinflößendes Eigenleben ... |
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Format | 2,35:1 |
Norm | 1080p / MPEG-4 AVC |
Mit Arri Alexa-Kameras gedreht, bietet "The Boy" ein sehr hohe Bildschärfe und eine vorbildliche Detaildarstellung. Allerdings erscheint der Kontrast eine Spur zu flau und es fehlt dem Bild an Plastizität. Dies liegt unter anderem an den vielen stilistischen Verfremdungen und der Farbgebung mit seiner blau-grünlichen Ausprägung. Dennoch bietet das Bild in dunklen Szene eine gute Durchzeichnung und lässt auch keine nötigen Details absaufen. Hier fällt dann allerdings ein leichtes Grieseln auf, was aber nicht weiter stört. Die Kompression arbeitet zudem ruhig im Hintergrund, wodurch man von einer gelungenen HD-Präsentation sprechen kann. | |
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Formate | Dolby Atmos 7.1.4 (DTS-HD MA 5. 1 Core) |
Sprache | Deutsch, Englisch |
Untertitel | Deutsch |
Erst im letzten Drittel vermag der Film die Möglichkeiten von Dolby Atmos in Gänze zu nutzen. Zu Beginn ist der Sound-Mix eher ruhig und zurückhaltend, steigert sich aber mit im Filmverlauf und bietet dann zahlreiche direktionale und vor allem gut ortbare Surroundeffekte. Wer die Dolby Atmos-Version voll nutzen kann, erlebt einen harmonischen dreidimensionalen Klang bei dem die Deckenlautsprecher in den passenden Momenten auch äußerst aktiv zum Einsatz kommen. Allerdings muss man den Mix insgesamt etwas lauter aufdrehen, da die sauberen Dialoge ein wenig zu leise erscheinen. Dies fällt allerdings weitgehend dann auf, wenn man entweder kein Dolby Atmos hat oder tatsächlich nur über die TV-Lautsprecher hören will. Dies hätte man vielleicht etwas besser lösen können. Aber kein Problem: Dadurch das der äußerst selten große Dynamiksprünge bietet, darf man ohne Angst auch mal etwas lauter drehen. Insgesamt ein wirklich guter Mix, der nicht die Oberklasse erreicht, die Atmosphäre des Film aber dienlich unterstützt. Die Englische Sprachfassung liegt ebenfalls in Dolby Atmos vor und unterscheidet sich nicht sonderlich stark vom deutschen Pendant. Lediglich die Dialoge klingt im Original etwas harmonischer. Die deutsche Synchronfassung ist im übrigen recht gelungen, wobei es sehr schade ist, dass die bezaubernde Lauren Choan nicht mit ihrer Stammstimme aus ![]() | |
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Medium | BD-50 |
Extras |
Disc 1: Blu-ray
Disc 2: DVD
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Verpackung | Mediabook |
Als Bonus gibt es ein knapp 11-minütiges "Making Of", welches sich allerdings recht schnell als typischer Promo-Clip entpuppt. Ein paar kurze Aufnahmen von den Dreharbeiten sowie zahlreiche Interviewschnippsel mit dem üblichen PR-Geschwätz, sind leider nur mäßig unterhaltsam. Ansonsten enthält die Disc noch Trailer und Teaser zum Hauptfilm. Die DVD-Version hat die identische Ausstattung. | |
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"The Boy" erinnert an den Gruselfilm vergangener Tage und lenkt den Fokus auf seine unheimliche und gar rätselhafte Geschichte sowie einer wollig-gruseligen Atmosphäre, die dank des tollen Settings an den klassischen Gothic-Horror der Hammer-Ära erinnert. Wie die 12er Freigabe vielleicht schon verrät, sind harte Schocks und Gewalt hier Fehlanzeige, wobei am Ende die geringe Freigabe vielleicht doch etwas in Frage gestellt werden könnte. Lauren Choan trägt den Film zum größten Teil alleine und hinterlässt dabei eine tolle Figur. Ihre Interaktion mit der Puppe wirkt überraschend gut und weiß zu fesseln. Ungeachtet typischer Genre-Klischees möchte man als Zuschauer unbedingt wissen, wie der ganze Spuk am Ende aufgelöst wird. Das klappt ziemlich souverän, wenngleich die Auflösung zum Großartigen Rest des Film etwas abfällt. Dadurch eignet sich "The Boy" auch nicht unbedingt zu Mehrfachsichtung, da der Film nahezu komplett von seiner Rätselhaftigkeit lebt. Einmal aufgelöst, funktioniert William Brent Bells Gruselmärchen leider nicht mehr so gut, weshalb ich an dieser Stelle auch nicht weiter ins Detail gehen möchte. Eine Sichtung ist "The Boy" auf jeden Fall wert. Technisch spricht nichts gegen die Blu-ray und wer noch zusätzlich eine schöne Verpackung haben möchte, dem sei statt der Single-Disc, dass 2-Disc Mediabook von Capelight empfohlen. Dieses ist in einer spezielle Leinenoptik gehalten und enthält ein exklusives Artwork. Technische Angaben wurden auf eine On-Serts-Karten gedruckt, die sich problemlos von der Rückseite des Mediabooks entfernen lässt. Das FSK-Logo auf der Vorderseite ist nur ein Aufkleber auf der Folie. Das 24-seitige Booklet enthält zudem noch ein Text zum Film und ein Interview mit der Hauptdarstellerin. |
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![]() | Druckbare Version |
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